Hobbygärtnerin aus Hohenlockstedt gibt Seminar über Tomaten

Von Kristina Mehlert | 20.09.2022

Tomaten aus dem eigenen Garten sind doch die besten – das findet auch Monika Ottinger. Sie lädt am Sonnabend, 1. Oktober, zur Tomatenverkostung in Hohenlockstedt ein und zeigt, wie vielseitig die Pflanze ist. Anmeldungen sind bis zum 26. September möglich.

„Meine Leidenschaft ist es, alte und historische Tomatensorten zu erhalten“, sagt Monika Ottinger. Und das ist nicht zu übersehen, wenn man seinen Blick durch ihren großzügigen Garten in Hohenfiert 7 wandern lässt. „Im diesjährigen Anbau sind rund 270 Sorten“, sagt die qualifizierte Kräuterfrau, die nach der Pandemie nun wieder eine Tomatenverkostung anbietet. Unter dem Motto „Geschmack wie früher – Saatgut ist Kulturgut“ lädt die Expertin am Sonnabend, 1. Oktober, von 10 bis 12.30 Uhr zu einem Seminar mit anschließendem Erfahrungsaustausch in gemütlicher Runde ein.
„Meine Leidenschaft ist es, alte und historische Tomatensorten zu erhalten“, sagt Monika Ottinger. Und das ist nicht zu übersehen, wenn man seinen Blick durch ihren großzügigen Garten in Hohenfiert 7 wandern lässt. „Im diesjährigen Anbau sind rund 270 Sorten“, sagt die qualifizierte Kräuterfrau, die nach der Pandemie nun wieder eine Tomatenverkostung anbietet. Unter dem Motto „Geschmack wie früher – Saatgut ist Kulturgut“ lädt die Expertin am Sonnabend, 1. Oktober, von 10 bis 12.30 Uhr zu einem Seminar mit anschließendem Erfahrungsaustausch in gemütlicher Runde ein.

Tomaten in unterschiedlichsten Größen, Formen und Farben

Bei der Besichtigung ihrer außergewöhnlichen Anpflanzungen verschiedener bunter Tomatensorten aus allen Ländern, beantwortet sie zudem Fragen. „Hier finden Interessierte nicht nur die kleinste Pflanze mit einer Höhe von 15 Zentimetern, sondern auch hochwachsende, die bis zu sieben Meter Höhe erreichen.“ Und das Besondere: Nicht alle Tomaten sind rot. 


„Ich habe orangefarbene, rot-grüne, blaue und sogar Tomaten in Regenbogenfarben.“
Monika OttingerHobbygärtnerin

Die Hohenlockstedterin weist auch auf die besonderen Formen der Tomaten hin. „Einige sind flaschenförmig, andere ähneln der Form einer Banane, es gibt runde, ovale und, und, und“, versucht die 60-Jährige alles aufzuzählen.
Los geht ihre Tomatentour im Pappi-Peppi-Haus. „Dort finden wir Paprika und Pepperoni. Einmal am Tag muss man da einfach rein, um gute Laune zu bekommen“, sagt die Expertin, die jede ihrer Pflanze namentlich kennt und sie liebevoll behandelt. Von dort geht es weiter zu den Zauntomaten, den so genannten Dwarfs (Zwerge) und zu den hochwüchsigen Pflanzen an der Steilwand. An den Hochbeeten vorbei bekommen die Gäste dann auch noch ihre rund zwei Kilogramm schweren Tomaten zu sehen. „Während fast alle im Freiland groß werden, wachsen die behaarten Pfirsichtomaten im Gewächshaus.“

Nicht nur gucken, sondern auch schmecken

Im Rahmen des vom Kulturverein Jahrsdorf durch Spenden bezuschussten Seminars werden auch einzelne Tomatenraritäten verkostet sowie deren weitere Verarbeitung erläutert. „Einen Teil des Gemüses teste und verarbeite ich unter anderem als Sugo (italienische Tomatensauce), aus dem anderen Teil gewinne ich Saatgut“, sagt Ottinger. Bei der Tour können auch die Teilnehmer ihr eigenes Gastgeschenk herstellen. 

Anmeldungen sind bei Sandra Schrader unter 04871/762610 oder bei Max Redmann unter 0151/59478625 bis zum 26. September möglich